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Mit meinem Umzug von Kiel nach Hamburg kam auch der Gedanke an eine eigene
Domain für meine Web-Präsenz auf, die bis dahin auf einem von mir betreuten
Server der Kieler Universität abgelegt war. Durch die berufliche und
persönliche Umstellung verging mehr als ein Jahr, ohne daß ich mich um dieses
Thema kümmern konnte, und dann mußte ich feststellen, daß meine Wunsch-Domain
narjes.de schon vergeben war - an eine Möbelpolsterei aus Düsseldorf. Was
nun? Häufig dachte ich an so etwas wie narjes-online.de, was ich als
langweilig empfand, oder torsten-narjes.de, fand das aber zu lang. Was ich
unter dieser Domain machen wollte, wußte ich auch noch nicht genau - es
sollte sich an die alte Kieler Präsenz anlehnen, ohne eine bloße Fortführung
derselben zu sein, und es sollte um Jesus gehen und um das, was mich
interessiert. Da dachte ich auch, daß es schön wäre, wenn der Bezug zu Jesus
auch im Namen der Domain enthalten sein könnte. Jedoch fiel mir nichts
Überzeugendes ein, und so betete ich darüber. Tatsächlich wachte ich
eines Morgens mit dem Namen "narjesus" im Kopf auf, und ich wußte sofort: Das soll
der Domainname werden! Die Abfrage der DeNIC-Datenbank ergab dann auch, daß
es noch keine Domain mit diesem Namen gab, so daß ich "narjesus" sofort bei
meinem Provider anmeldete. Da ich innerhalb meines Tarifs fünf Domains
betreiben konnte, meldete ich zur Wahrnehmung meiner Namensrechte auch
gleich noch torsten-narjes.de an,
ohne daß mir bis dahin der Verwendungszweck einer
solchen Domain klar war (inzwischen dient sie als Portal für meine übrigen Websites
für Surfer, die Domainnamen "erraten"), und es entstand die Idee zur Domain
narjesia.de, sozusagen das
"Narjes-Land", als Web-Plattform für meine allgemeinen Interessen.
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Der Name „narjesus“ als Synthese aus „Narjes“ und „Jesus“ beinhaltet eigentlich
schon eine ganze Predigt und beschreibt wesentliche Aspekte meines Lebens mit
Jesus: Er spiegelt wieder, daß Jesus nicht ein Hobby ist oder eine aus der
Distanz betrachtete Persönlichkeit der Geschichte, sondern mich erfüllt und eine tiefe und
intime Verbindung mit mir eingegangen ist - ich bin in Ihm, und Er ist in
mir. Dadurch hat Er mich verwandelt in eine neue Kreatur: „Ist jemand in
Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues
ist geworden“ (2. Korinther 5,17). Ich bin es noch, so wie noch das „Narjes“
in „narjesus“ erkennbar ist, aber es ist nicht mehr das gleiche, das Alte.
Jesus verbindet sich so mit mir, daß nicht mehr ich lebe, sondern Er in mir:
„Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe
im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich
selbst für mich dahingegeben“ (Galater 2,20). Das ist es, was ich mit dem
Namen „narjesus“ verbinde. Die Animation des narjesus-Logos soll
diese Synthese aus „Narjes“ und „Jesus“
versinnbildlichen.
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Wie jede Beziehung ist auch meine Beziehung zu Jesus viel zu vielschichtig, um hier auch nur annähernd
beschrieben werden zu können. In ihr gibt es jedoch einige Eckpunkte, geistliche "Essentials", die
mir wichtig geworden sind und an denen sich meine Vision lebendigen Christseins entfaltet.
Damit möchte ich möglichst konkret beschreiben, wo und wofür ich geistlich stehe bzw. stehen will.
- Pflege meiner Gottesbeziehung
Ausrichtung auf Gott durch ein stetiges Gebetsleben mit Lobpreis und Anbetung
Gründliche Kenntnis des Wortes Gottes und damit auch des Charakters Gottes durch selbständiges
Bibelstudium auf guter theologischer Grundlage unter Einbeziehung des historischen Kontexts
- Treue zu Jesus
Gottesfurcht statt Menschenfurcht, auch bei Androhung juristischer Sanktionen
- Bibeltreue
Das Bibelwort ist Maßstab und gibt autoritative Auskunft in allen Fragen der Dogmatik, der
persönlichen Lebensführung, der zwischenmenschlichen Beziehungen, der Beziehung Gott-Mensch
und nach dem Sinn menschlichen Lebens
Die Spitzen des Bibelwortes zulassen statt sie abmildern oder wegerklären
Keine echte christliche Einheit auf Kosten der biblischen Wahrheit
- Universalität biblischer Lehre
Die Lehre der Bibel ist universell gültig für jeden Menschen, unabhängig von ethnischer, kultureller
oder sozialer Herkunft, an jedem Ort und zu jeder Zeit, weil hinter ihr der Schöpfer des Universums steht
- Geistliche Beurteilung von Lehren, Philosophien und gesellschaftlichen Entwicklungen
Apologetik, Analyse und Zurückweisung von Irrlehren
Zurückweisung von Synkretismus, Esoterik und nichtchristlichen Heilslehren
Zurückweisung der „Jesus starb geistlich“-Lehre und des Wohlstandsevangeliums (Glaubensbewegung)
Zurückweisung der postmodernistischen Erkenntnistheorie „Konstruktivismus“ und der
davon abgeleiteten Theologie der Emergenten Bewegung (Emerging Church)
Zurückweisung der Sprachregulierung durch „Political Correctness“
Ausrichtung der eigenen Einstellung zu Beziehungsfragen, Erziehungsfragen und gesellschaftspolitischen Themen
am Wort Gottes anstatt an menschlicher Weisheit oder Philosophie.
- Charismatisch geprägtes Christsein
Bejahung und Gebrauch aller neutestamentlichen Geistesgaben auch für die heutige Gemeinde
Lobpreis, Anbetung und echte Freude an Jesus als ein wesentliches Element gelebter Gottesbeziehung
- Blick auf die Gesamtheit aller entschiedenen Christen als Familie
Die durch das Blut Jesu gestiftete Verwandtschaft ist wichtiger als die genealogische Verwandtschaft
Blick über den gemeindlichen Tellerrand hinaus auf die Gesamtheit aller entschiedenen Christen vor Ort,
landesweit und weltweit
Solidarität mit allen Märtyrern und wegen ihres Glaubens an Jesus Verfolgten in aller Welt
- Förderung geistlicher Mündigkeit
Allgemeines Priestertum aller Gläubigen ohne Klerus-Laie-Dualismus
„Zurüstung der Heiligen zum Dienst“ und Hinführung zur „vollen Mannesreife in
Christus“
Geistliches Training aller durch klare Lehre und systematische Unterweisung
Förderung geistlicher Urteilsfähigkeit
- Dienende Leiterschaft
Absage an jegliches Karrieredenken in der Gemeinde Jesu
- Bevorzugung schlichter Gemeindemodelle
mit möglichst wenig organisatorischem Overhead, Ämtern und Funktionen
Freisetzung der Gemeindeleitung von organisatorischer Detailarbeit
- Ausrichtung auf die Wiederkunft Jesu
als die zentrale Zukunftshoffnung aller Christen,
Kraftquelle zur Alltagsgestaltung und Instrument zur Relativierung der Alltagsbelange
Förderung der begeisternden Identifikation aller Christen mit Gottes Heilsplan für die Welt
Als Christ gehöre ich zur Avantgarde der neuen Welt, zum Königreich der Zukunft
Absage an alle weltlichen Riten und Prinzipien des Umgangs miteinander
Absage an ein auf Karriere, gutbürgerliches Angepaßtsein oder gesellschaftliche
Anerkennung ausgerichtetes Leben
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