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Warum Apologetik?

Nach einem Auszug aus dem Vorwort des Buchs "Fast Facts On False Teachings" von Ron Carlson und Ed Decker (Harvest House Publishers, 1994).

Apologetik zu betreiben und die Ergebnisse apologetischer Arbeit darzustellen ist meist eine unpopuläre Angelegenheit. Ein Angehöriger einer anderen Weltanschauung, einer anderen Lehre oder einer Sekte wird naturgemäß nicht begeistert sein darüber, daß Du über Dinge Bescheid weißt, von denen Du nach seiner Auffassung niemals hättest wissen sollen. Sogar viele Deiner christlichen Glaubensgeschwister werden sich mit Deinem neu entdeckten Eifer, den Glauben an Jesus gegen falsche Lehren zu verteidigen, schwertun. Und in der Tat wirst Du über die Zahl wohlmeinender Christen erstaunt sein, die das Verteidigen des Glaubens als zu unangenehm und zu negativ finden, um sich überhaupt damit zu befassen. Sie sagen: "Es ist zu lieblos. Gott sieht das Herz dieser Menschen. Wer sind wir, daß wir richten?" So stehen sie daneben und lassen die Unwahrheit zur Norm werden, weil sie nicht für die Verteidigung der christlichen Lehre und der Unverfälschtheit des Glaubens an Jesus Stellung beziehen.

Die Bibel sagt uns im Judasbrief:
"Ihr Lieben, nachdem ich ernstlich vorhatte, euch zu schreiben von unser aller Heil, hielt ich's für nötig, euch in meinem Brief zu ermahnen, daß ihr für den Glauben kämpft, der ein für allemal den Heiligen überliefert ist." (Judas 3)

An die Philipper schrieb Paulus:
"...wie es denn recht und billig ist, daß ich so von euch allen denke, weil ich euch in meinem Herzen habe, die ihr alle mit mir an der Gnade teilhabt in meiner Gefangenschaft und wenn ich das Evangelium verteidige und bekräftige." (Philipper 1,7)

In seinem zweiten Brief an Timotheus lesen wir:
"Bemühe dich darum, dich vor Gott zu erweisen als einen rechtschaffenen und untadeligen Arbeiter, der das Wort der Wahrheit recht austeilt." (2.Timotheus 2,15)

und weiter:
"Predige das Wort, steh dazu, es sei zur Zeit oder zur Unzeit; weise zurecht, drohe, ermahne mit aller Geduld und Lehre." (2.Timotheus 4,2)

Petrus unterstreicht diese Aufforderung:
"Heiligt aber den Herrn Christus in euren Herzen. Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist." (1.Petrus 3,15)

Mit diesen biblischen Ermahnungen im Gedächtnis erkennen wir, daß es unsere Aufgabe als Christen ist, diesen unseren Auftrag von unserem Herrn zu erfüllen. Wir werden zu Verteidigern des Glaubens an Jesus, indem wir von Jesus Zeugnis geben denen, die in der Dunkelheit verloren sind, und besonders denen, die der Welt, die wir für Jesus zu erreichen suchen, jene falsche Lehren bringen, die vom Leben mit Jesus wegführen oder das Evangelium von Jesus verfälschen.

Verteidigung des Glaubens im alten Israel

Im biblischen Bericht über Elias Begegnung mit den Propheten Baals finden wir, daß der Baalskult in Israel eingeführt worden war. Deshalb stand Elia damals vor dem versammelten Volk und rief:

"Wie lange hinkt ihr auf beiden Seiten? Ist der HERR Gott, so wandelt ihm nach, ist's aber Baal, so wandelt ihm nach." (1.Könige 18,21)

Dann forderte er die Propheten Baals auf, Baal anzurufen, Feuer auf das von ihm vorbereitete Opfer herabzusenden. Obwohl sie Baal von morgens bis nachmittags anriefen, um den Altar hüpften und sich wundritzten, geschah nichts. Elia verspottete sie und rief:

"Ruft laut! Denn er ist ja ein Gott; er ist in Gedanken oder hat zu schaffen oder ist über Land oder schläft vielleicht, daß er aufwache." (1.Könige 18,27)

Schließlich rief Elia Gott an, Feuer herabzusenden, welches dann nicht nur das Opfer, sondern auch die Altarsteine und das Wasser im Graben ringsum auffraß.

Auch die Apostel bezogen Stellung

Die Apostel und Jünger Jesu wiesen zu ihrer Zeit ebenfalls deutlich die Verbreiter falscher Lehren zurück. Die ersten dieser Apologeten, Petrus (Apostelgeschichte 2,14-41; 3,12-26; 4,8-12) und Stephanus (Apostelgeschichte 6,8-10 und 7,1-60), bezogen kraftvoll Stellung gegen die ungläubigen Juden. In Apostelgeschichte 13,8-12 verdammte Paulus Zauberei. Er bezog in Apostelgeschichte 13,16-46; 14,1-4; 17,1-4 Stellung gegen die Führer und Oberen der Juden bzw. argumentierte vor ihnen aus der Schrift heraus in ihren Synagogen. In Apostelgeschichte 17,16-34 kämpfte Paulus auch mit den Juden, aber hauptsächlich mit den Griechen anläßlich ihres manifesten Heidentums. Und gegenüber den Galatern verteidigte er sein Apostelamt und die Lehre von der Gnade gegen Lehrer eines neuen Judaismus.

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